Gesundheitsprobleme von Frühgeborenen können sowohl die allgemeine als auch die orale Gesundheit betreffen.

Die Schmelzdefekte, schlechte Ernährungs- und Mundhygienegewohnheiten können diese Kinder für Zahnkaries prädisponieren. Diese Studie wurde durchgeführt, um den Einfluss von sehr niedrigem Geburtsgewicht und Frühgeburtlichkeit auf das Kariesrisiko in der frühen Kindheit zu untersuchen.

Methoden

Die Studienkohorte besteht aus 189 der einjährigen Säuglinge. Anamnestische Daten wurden aus Krankenakten gewonnen, Fütterungspraktiken, Zuckergetränke vor dem Schlafengehen und Mundhygienedaten aus Fragebögen. Speichelproben der Kinder und ihrer Mütter wurden für den Nachweis kariogener Erreger gesammelt.

Ergebnisse

VLBW-Neugeborene hatten ein signifikant kürzeres Gestationsalter (29,6 vs. 38,8)) und ein geringeres mittleres Geburtsgewicht (1124 g vs. 3315 g) im Vergleich zu NBW (p < 0,0001). Statistische Signifikanz wurde für das Vorhandensein von früher Morbidität (p < 0,0001) und regelmäßiger Medikamenteneinnahme (p = 0,007) gefunden. VLBW-Kinder bekamen häufiger gesüßte Getränke während des Tages und der Nacht (p = 0,007). Regelmäßige Mundhygiene wurde häufiger in der Gruppe der Vollgeborenen praktiziert (p = 0,002). Es gab einen statistischen Unterschied im Vorhandensein von Schmelzhypoplasie bei VLBW-Kindern (p = 0,033), aber keinen statistischen Unterschied im Vorhandensein von Hypomineralisation (p = 0,0736) im Vergleich zu NBW-Personen. Proportionale Darstellung und Anzahl von S. mutans zeigten weder in beiden Gruppen der Kinder (p = 0,484) noch in beiden Gruppen der Mütter (p = 0,385) einen statistischen Unterschied.

Schlussfolgerungen

Die Studie bestätigte anamnestische und medizinische Unterschiede zwischen beiden Gruppen. Der Anteil und die Anzahl von S. mutans zeigten weder bei VLBW- und NBW-Kindern noch bei deren Müttern einen statistischen Unterschied.

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