Psoriasis ist eine multifaktorielle entzündliche Erkrankung, die in der Dermatologie weit verbreitet ist. Unser Ziel war es, die Wahrnehmungen von Patienten, die mit Psoriasis leben, in Bezug auf ihre Lebensqualität zu verstehen und Aspekte zu identifizieren, um diese zu verbessern.

Methoden

Es handelt sich um eine qualitative Forschung, die in einer dermatologischen Ambulanz der medizinischen Fakultät der Staatlichen Universität von São Paulo (UNESP), Botucatu, Brasilien, mit 81 Psoriasis-Patienten durchgeführt wurde. Die Interviews wurden transkribiert und mit der Methode Discourse of the Collective Subject (DCS) analysiert.

Ergebnisse

Lebensqualität wurde mit Wohlbefinden, Glück, Freizeit, gutem Essen und finanzieller Stabilität in Verbindung gebracht. Allerdings beeinflussten Krankheitssymptome, soziale und kleidungstechnische Einschränkungen, Beeinträchtigung beruflicher Aktivitäten und das Ausbleiben einer Heilung ihre Wahrnehmung negativ. Zu den Verbesserungsvorschlägen gehörten eine Erhöhung des öffentlichen Bewusstseins, Stressabbau, Krankheitsakzeptanz und multidisziplinäre Betreuung.

Schlussfolgerung

Die Bedeutungen von Lebensqualität, die die Teilnehmer aufzeigten, sind subjektiv, mehrdimensional, verbunden mit den von ihnen erlebten Momenten und mit dem Gesundheits-Krankheits-Prozess. Gesundheitspolitische Maßnahmen, die die Verringerung von sozialer Stigmatisierung und Stress fördern, sowie multidisziplinäre Ansätze in der Pflege können zur Verbesserung der Lebensqualität bei Psoriasis beitragen.

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